Ich freue mich, dass ihr den Weg auf meinen Blog gefunden habt. Ich versuche regelmäßig Rezensionen zu posten und auch mal den ein oder anderen normalen Beitrag. Schaut euch gerne um. Falls euch meine Seite gefällt würde ich mich über ein Follow oder ein Kommentar freuen.

Möge die Macht mit euch sein!

Rezension ‚Flawless‘

Titel: Flawless
Autorin: Elsie Silver
Verlag: Lyx
Erscheinungstermin: 26.04.2024
Seitenzahl: 368

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Klappentext

Die Regeln sind klar, als der Sportler Rhett Eaton von seinem Agenten nach einem PR-Skandal zu einer Zwangspause verdonnert wird: ruhig verhalten und Hände weg von seiner Tochter Summer! Denn genau die soll jetzt für Rhett den Babysitter spielen und raubt ihm damit den letzten Nerv. Die Anziehung zwischen ihnen lässt sich bald nicht mehr leugnen, und als sie nach einem Termin zusammen feststecken und sich sogar ein Bett teilen, stellt sich die Frage, ob sie einander widerstehen können …

Meine Meinung zum Buch

Mir war nie bewusst wie reizvoll Cowboys sind – bis ich die ersten Seiten in Flawless gelesen habe.
Ein einnehmender, lockerer Schreibstil, zwei liebenswerte Protagonisten und ganz viele Gefühle: mehr hat es nicht gebraucht um mich zu verlieben.
Summer, die immer nur an das Wohl anderer denkt und sich dabei immer weiter selbst aufgibt. Die im Laufe der Geschichte stärker wird, ihren eigenen Bedürfnissen endlich mehr Raum gibt und dabei unendlich viel Liebe erfährt.
Und dann Rhett, der einfach mal als Priorität gesehen werden möchte. Der merkt, dass es wichtigeres als einen kurzen Kick gibt und auf dem Weg zur Erkenntnis oft ins Stolpern gerät.
Gemeinsam waren Summer und Rhett explosiv, haben sich herausgefordert und es dabei geschafft, ein wenig zu heilen. Ihre Dialoge waren sowohl humorvoll als auch schmerzhaft, absolut authentisch und die Gefühle waren spürbar.
Auch die Handlung konnte mich überzeugen, beide hatten genug Raum um zu wachsen und man konnte sich in die Charaktere, sowie das Setting verlieben.

Fazit

Flawless ist eine emotionale und wunderschöne Geschichte über das „sich selbst finden“ & „sich selbst lieben“.
Große Empfehlung.

Bewertung

Bewertung: 4.5 von 5.

Rezension ‚An Optimist’s Guide to Heartbreak‘

Titel: An Optimist’s Guide to Heartbreak
Autorin: Jennifer Hartmann
Verlag: reverie
Erscheinungstermin: 22.03.2024
Seitenzahl: 352

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Klappentext

Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund Cal handelt. Nachdem ein traumatisches Ereignis die beiden vor Jahren auseinandergerissen hat, wünscht sich Lucy nichts sehnlicher, als die Freundschaft zwischen ihnen wieder aufleben zu lassen. In der Hoffnung, dass die Nähe sie wieder zusammenschweißt, bewirbt sich die junge Frau kurzerhand als Aushilfe in Cals Werkstatt. Doch wie kann sie den sturen Pessimisten davon überzeugen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit ihr in eine gemeinsame Zukunft zu blicken – auch wenn diese schneller zu Ende sein könnte, als beiden bewusst ist…

Meine Meinung zum Buch

Ich habe mich von der ersten Seite in den sanften, einnehmenden und emotionalen Schreibstil verliebt. Trotz der heftigen Thematik geht die Leichtigkeit nie verloren, die Autorin erschafft da die perfekte Balance aus Hoffnung und Schwere.
Lucy muss man einfach lieben, sie ist sehr emphatisch, sympathisch und dankbar für jeden Tag. Auch wenn sie den ein oder anderen Fehler macht, tut sie dies nie aus böser Absicht sondern einfach um ihr Umfeld zu schützen.
Die Geschichte ist teilweise sehr klischeehaft, diese werden aber gut umgesetzt und versprühen Vibes der klassischen NA Romance Bücher, die vor Jahren so beliebt waren. Dadurch habe ich das Buch förmlich inhaliert.
Die Gefühle zwischen Lucy und Cal waren greifbar, absolut authentisch obwohl so viel unausgesprochenes zwischen ihnen hängt. Doch umso mehr sich beide geöffnet haben, desto schmerzhafter wurde die Geschichte und hat mich emotional komplett mitgenommen.
Trotz der schweren Päckchen gab es viele schöne und humorvolle Momente, diese konnten die Geschichte im passenden Maß auflockern und für eine gewisse Leichtigkeit gesorgt.
Das Ende habe ich grob so erwartet, war dennoch schockiert und warte nun sehnsüchtig auf Band zwei.

Fazit

Mit dem Verlauf und der Heftigkeit der Geschichte habe ich nicht mal ansatzweise gerechnet, war emotional aber komplett involviert und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Bewertung

Bewertung: 5 von 5.

Rezension ‚the Darkest Gold 5‘

Titel: the Darkest Gold – die Rebellin
Autorin: Raven Kennedy
Verlag: Kyss
Erscheinungstermin: 16.04.2024
Seitenzahl: 736

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Meine Meinung zum Buch

Der Einstieg fiel mir erstaunlich leicht, besonders da die Handlung nahtlos an das Ende des vierten Teils anknüpft.
Durch die erneuten vier verschiedenen Sichtweisen kam zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf, denn so ist man über alle Handlungen und Orte bestens informiert.
Während Osriks Perspektive eher nebensächlich ist, haben die anderen drei die Handlung stetig vorangetrieben und zum großen Finale hingearbeitet.
Die Handlung war insgesamt recht ruhig, besonders bei Aurens Perspektive ging es eher ums entdecken, Informationen sammeln und den Weltaufbau.
Durch die Ruhe wurde das Worldbuilding generell nochmal vertieft, ebenso wie die Charaktere und deren Vergangenheiten.
Positiv überrascht hat mich Manilas Handlungsstrang, ihre Entwicklung hat mich überzeugt und war sehr realistisch.
Man bekommt neue Erkenntnisse, lüftet Geheimnisse und die Autorin knallt einem auf den letzten Seiten einen Plottwist nach dem anderen um die Ohren. Dadurch war besonders auf den letzten 100 Seiten ein krasser Spannungsaufbau, der Cliffhanger war dagegen sehr übel und gibt nochmal einige Rätsel auf.
Nun freue ich mich sehr auf den sechsten Teil.

Fazit

Eine eher ruhige Fortsetzung, in der allerdings einige Dinge ans Licht kommen und ein paar Fragen endlich beantwortet wurden.

Bewertung

Bewertung: 4.5 von 5.

Rezension ‚Miss Moon höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen‘

Titel: Miss Moon höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen
Autorin: Sangs Mandanna
Verlag: Penhaligon
Erscheinungstermin: 17.04.2024
Seitenzahl: 352

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Klappentext

Mika Moon ist Anfang dreißig, Single – und eine Hexe. Man erkennt es auf ihrem YouTube-Kanal über Hexerei zwar nicht, aber ihre magischen Fähigkeiten sind echt. Seit ihrer Kindheit weiß sie, dass immer schreckliche Dinge geschehen, wenn zwei Hexen mehr Zeit als nötig miteinander verbringen. Dennoch nimmt sie das Angebot an, gleich drei minderjährige Hexen auf einmal zu unterrichten. Aber im Nowhere House, in dem die Kinder versteckt vor der Öffentlichkeit leben, findet Mika nicht nur eine herausfordernde Aufgabe, sondern neue Freunde, neue Liebe und vielleicht sogar etwas, das sie bislang nie hatte: eine Familie.

Meine Meinung zum Buch

Der angenehme Schreibstil hat mich problemlos in die unglaublich gemütliche Handlung finden lassen.
Mika war sehr liebenswert und emphatisch, trotz ihrer Vergangenheit liebt sie bedingungslos und lernt im Laufe der Handlung auch, diese Leben für sich anzunehmen.
Die Geschichte ist eher ruhig, versprüht pure Gemütlichkeit und Liebe. Das grobe Magiekonstrukt versteht man zwar, detaillierte Erklärungen sucht man hier allerdings vergeblich. Das liegt aber auch nicht wirklich im Vordergrund, da die Autorin auf das ganz andere Dinge wertlegt und diese richtig gut transportieren konnte. 
Selbstliebe, Familie und Ankommen spielen eine riesige Rolle, ebenso wie Akzeptanz. Dieser bunte Haufen hat sich perfekt ergänzt und Mika konnte ihren Platz in einer vielfältigen und liebevollen Familie finden.
Aber auch ein wenig rätseln konnte man, ein feiner Spannungsbogen war stets vorhanden und das Ende konnte mich dann tatsächlich positiv überraschen, auch wenn es anders war als erwartet.

Fazit

Mika, Jamie und all die anderen wunderbaren Bewohner von Nowhere House haben sich mit voller Wucht ins Herz geschlichen und einem beim lesen ein wunderbares Gefühl vermittelt.

Bewertung

Bewertung: 4.5 von 5.

Rezension ‚Dead Man’s Hand‘

Titel: Dead Man’s Hand – die unorthodoxen Fälle des Grimshaw Griswald Grimsby
Autor: James J. Butcher
Verlag: Heyne
Erscheinungstermin: 11.04.2024
Seitenzahl: 480

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Klappentext

Grimshaw Griswald Grimsby, ein Hexer ohne Abschlussprüfung, ist das, was man in Boston einen Loser nennt. Umso erstaunter ist er, als er erfährt, dass seine Mentorin, die mächtigste Hexe Bostons, brutal ermordet wurde – und er, Grimsby, ist der Hauptverdächtige! Als auch noch ein tödliches Monster auftaucht und Jagd auf ihn macht, bleibt Grimbsy nur noch eines: fliehen und seine Unschuld beweisen. Aber das ist leichter gesagt als getan …

Meine Meinung zum Buch

Der Schreibstil hat es mir leicht gemacht der Handlung zu folgen und am Ball zu bleiben. Besonders der düstere und dezent schräge Humor hat mir gefallen, hat perfekt zu Grimsby und den Geschehnissen gepasst. Dazu eine etwas derbere Sprache und actionreiche Handlung, sodass die Geschichte einen schnellen Verlauf hatte.
Grimsby mochte ich vor allem durch seinen völlig deplatzierten schlechten Humor, aber auch seine Weiterentwicklung war wirklich toll. Vom ängstlichen jungen Mann, der sich ein bisschen in seiner Opferrolle verrennt, wird er mutig, steht für sich ein und nimmt Risiken in Kauf. Insgesamt blieb er leider etwas zu blass, ebenso wie die restlichen Charaktere. 
Auch das Worldbuilung war mir zu unausgereift, ein paar Hintergrundinformationen, detaillierte Beschreibungen der Magie und der genaueren Wirkung hätten der Geschichte meiner Meinung nach mehr Tiefe verliehen.
Dafür gab es einen recht konstanten Spannungsbogen sowie viel Material zum rätseln und einen coolen Sidekick, der ziemlich gerne Schimpfwörter um sich schmeißt.
Das Ende konnte mich definitiv überraschen und bietet dennoch genug offene Fragen für die weiteren Teile.

Fazit

Dead Man‘s Hand konnte mich echt überraschen, auch wenn es anders als erwartet war. Eine tolle Mischung aus Fantasy und Krimi.

Bewertung

Bewertung: 4 von 5.

Rezension ‚The Cloisters‘

Titel: The Cloisters
Autorin: Katy Hays
Verlag: Penguin
Erscheinungstermin: 27.03.2024
Seitenzahl: 416

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Klappentext

Mit einem Abschluss in Kunstgeschichte und voller Ambitionen kommt die junge Ann nach New York, um dort bei The Cloisters, einer Außenstelle des ehrwürdigen Metropolitan Museum of Arts für Mittelalter- und Renaissancekunst, ein Praktikum zu absolvieren. Das einem gotischen Kloster nachempfundene Museum mit steinernen Kreuzgängen und einem üppigen botanischen Garten zieht sie sofort in seinen Bann. 
Ann ist dankbar, endlich die Vergangenheit hinter sich zu lassen, und stürzt sich in die Arbeit für den sympathischen Kurator Patrick. Schnell freundet sie sich auch mit ihrer Kollegin an, der ebenso schönen wie charismatischen Rachel, und gemeinsam bereiten sie eine Ausstellung über Vorhersagung und Schicksal vor. Als Ann auf ein mysteriöses Tarotkarten-Set mit versteckten Zeichnungen aus dem 15. Jahrhundert stößt, gerät sie jedoch in ein gefährliches Spiel von Macht, Ehrgeiz und Verführung… Sie muss sich entscheiden: Kann sie den Karten vertrauen oder muss sie selbst ihr Schicksal in die Hand nehmen?

Meine Meinung zum Buch

Obwohl die Geschichte aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, hat mir der gewisse Zugang zu Ann und der Handlung gefehlt.
Für Kunstliebende wahrscheinlich unglaublich interessant, waren mir die ganzen Informationen leider zu viel, haben mich oft aus dem Lesefluss gebracht und die Handlung in die Länge gezogen. Obwohl Setting und das Studium natürlich von vornherein den Fokus auf Kunst gelegt haben, habe ich nicht mit der Masse an Informationsflut gerechnet.
Ann war sehr schwer einzuschätzen, einerseits fühlt sie viel, dennoch gab es ständig eine gewisse Distanz die nie wirklich wegging. Besonders auf den letzten 50 Seiten, sobald alle Wahrheiten ans Licht kamen, wirkte alles sehr abgeklärt und erzählend.
Mir fiel es sehr schwer einen Zugang zur Geschichte zu finden. Es war nie richtig klar worauf die Geschichte hinauswill, wie der rote Faden aussieht und was die Grundaussage ist. Nach über 200 Seiten hat sich dann zwar ein klareres Bild ergeben und es kam Spannung auf, bis dahin hat mich die Geschichte allerdings bereits verloren.
Das wahre Ausmaß der Intrigen und Geheimnisse wurde erst am Ende wirklich deutlich und hat insgesamt auch Sinn ergeben. Einige Offenbarungen haben mich dann auch definitiv positiv überrascht, da ich mit dem Ende nicht mal ansatzweise gerechnet habe. 
Trotzdem kam die Spannung für mich zu spät, das miträtseln hat ebenfalls erst auf den letzten Seiten eingesetzt und dadurch kaum eine Sogwirkung erwirken können.

Fazit

The Cloisters war nicht wirklich das, was ich erwartet habe. Die letzten Seiten waren zwar spannend, konnten aber den mehr als zähen Anfang nicht gutmachen.

Bewertung

Bewertung: 2.5 von 5.

Rezension ‚bad Summer People‘

Titel: bad Summer people
Autorin: Emma Rosenblum
Verlag: C. Bertelsmann
Erscheinungstermin: 27.03.2024
Seitenzahl: 369

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Klappentext

Jeden Sommer lassen Jen Weinstein und ihre Freundin Lauren Parker ihr privilegiertes Leben in New York hinter sich, um die schönsten Wochen des Jahres auf Fire Island zu verbringen, einer idyllischen Düneninsel, gleich neben Long Island. Hier residiert „altes Geld“, man kennt sich seit Jahren und vertreibt sich die Zeit mit Tennis, kühlen Cocktails im Clubhaus und Beach-Picknicks. Die Ehemänner checken die Börsenkurse, bei Jen und ihren Freundinnen hat längst das Rennen auf den neuen attraktiven Tennislehrer begonnen – es scheint, ein ganz normaler Sommer zu werden. Bis nach einem Sturm eine Leiche in einer Böschung gefunden wird …
Und während die Tage länger und heißer werden, zeigen sich immer mehr Risse im scheinbar perfekten Leben von Jen und ihren Freunden: Wer schläft mit wem? Wem ist das Geld ausgegangen? Und: Wer hat mit wem noch eine Rechnung offen …?

Meine Meinung zum Buch

Der Schreibstil hat es mir ziemlich leicht gemacht der Geschichte zu folgen, auch wenn es zwischendurch wirklich ausschweifend war.
Was mich allerdings oft aus dem Lesefluss geworfen hat, waren die Unmengen an Charakteren. Es werden sehr sehr viele Namen erwähnt, viele spielen auch in irgendeiner Art und Weise im Verlauf eine Rolle. Für mich war dadurch die Zuordnung immer ein wenig schwierig, besonders da es über 10 Perspektiven gab.
Die Vielzahl an Perspektiven hat dafür aber auch den Spannungsbogen konstant oben gehalten. Ich wurde sehr gut unterhalten, es kam nie ein Gefühl von Langeweile auf. Richtige Sympathien habe ich mit keinem Charakter aufgebaut, interessant waren sie aber alle durchweg. Jeder hatte seine Geheimnisse, seine Abgründe.
Anhand des Klappentextes habe ich allerdings viel mehr Thriller erwartet, noch mehr rätseln und ein krasseres Ende. Das war mir persönlich viel zu verworren, zu unspektakulär und insgesamt einfach enttäuschend. Die Vorarbeit war richtig gut, dadurch habe ich einfach mehr erwartet.

Fazit

Eine faszinierende Geschichte mit ziemlich eigenartigen Charakteren und vielen Geheimnissen. Perfekt Sommerlektüre.

Bewertung

Bewertung: 3.5 von 5.

Rezension ‚Melodie der Asche‘

Titel: Melodie der Asche
Autorin: Elsa Adair
Verlag: Knaur
Erscheinungstermin: 02.04.2024
Seitenzahl: 560

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Klappentext

Inmitten des Konfliktes zwischen der Rebellion und dem grausamen Regime des Sha ist Caliyan der stärkste Magier seiner Zeit. Doch man hat ihm alles genommen. Im Versuch, seiner dunklen Bestimmung zu entfliehen, verliert er sich in Rache. 
Vaelen ist ein einfacher Fischer, der seine Vergangenheit nicht kennt. Ihn begleitet eine unbestimmte Sehnsucht, getrieben von einer geheimnisvollen Melodie in seinem Inneren, die noch lauter erklingt, als er Laudan kennenlernt. Aber Laudan ist nicht nur ein Spion der Rebellen, sondern auch der Feldherr des Sha – und damit nicht der, für den Vaelen ihn hält. 
Laudan ist sofort fasziniert von dem jungen Fischer, seinem starken Willen, der Freiheit und der Anmut, die er ausstrahlt. Doch welche Chance hat eine so zarte Liebe, wenn um sie herum ein Kampf tobt? Wenn Laudan ihm nicht sagen kann, wer er wirklich ist? Und Vaelen die Macht besitzt, den Frieden zu bringen oder alles zu zerstören, woran Laudan glaubt?

Meine Meinung zum Buch

Der poetische Schreibstil hat es mir anfangs schwer gemacht, einen richtigen Zugang zur Geschichte zu finden. Man wird mitten ins Geschehen geworfen und erfährt vieles erst nach und nach.
Besonders in der ersten Hälfte fiel es mir unglaublich schwer am Ball zu bleiben, alles war sehr verwirrend und ich konnte weder die Charaktere, noch die Welt greifen.
In der zweiten Hälfte hat sich dies teilweise gelegt, das Worldbuilding sowie das Magiesystem kamen mir dennoch insgesamt zu kurz.
Das Rätselraten war eine tolle Idee der Autorin, die ich insgesamt auch gern mochte. Da man aber mit vielem sehr überfallen wird, konnte ich das miträtseln nicht allzu sehr genießen.
Ab der zweiten Hälfte gab es dann mehr Lesefluss, die Geschichte nahm an Fahrt auf und viele offene Fragen wurden beantwortet. Auch der Großteil der Namen hat mir kaum noch Probleme bereitet, sodass das Lesevergnügen wenigstens ein wenig mehr zurückkam.
Was ich persönlich aber gerne mochte, waren die tiefen Emotionen inmitten von brutalen Kämpfen und Intrigen.

Fazit

Die Geschichte hätte unglaublich toll werden können, hatte für einen Einzelband aber zu viel „wollen“, wodurch leider für mich wichtige Aspekte untergingen.
Der Schreibstil hat allerdings perfekt zur Geschichte gepasst.

Bewertung

Bewertung: 3 von 5.

Rezension ‚a Song unnamed‘

Titel: a Song unnamed
Autorin: Yvy Kazi
Verlag: Lyx
Erscheinungstermin: 28.03.2024
Seitenzahl: 480

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Klappentext

Als Hazel Birds erfährt, dass sie eine Sirene ist, liegen ihre Träume und Hoffnungen plötzlich in Scherben. Denn sie wirkt dadurch nicht nur besonders faszinierend auf andere Menschen – eine Eigenschaft, die die Schauspielstudentin bisher auf ihr Talent zurückgeführt hat -, sondern es lastet auch ein Fluch auf ihr: Wenn sie wahrhaftig liebt, wird sie sterben. Das bedeutet, dass Hazel sich nun von Taro Takahashi fernhalten muss. Dem Mann, in dessen Nähe ihr Herz schon seit Jahren gefährlich schnell schlägt. Um mehr über ihre Kräfte und den Fluch zu erfahren, schreibt sie sich am M.U.S.E. ein, einem College für arkane Wesen. Doch trotz der Distanz, die nun zwischen ihnen liegt, können Hazel und Taro nicht gegen die Gefühle ankämpfen, die sie schon so lange empfinden, auch wenn sie dadurch Hazels Leben in Gefahr bringen …

Meine Meinung zum Buch

Bereits die ersten beiden Teile der Reihe haben mir wirklich gut gefallen, insgeheim habe ich aber immer auf die Geschichte von Hazel und Taro hingefiebert.
Ziemlich schnell waren die starken Gefühle greifbar, die Angst, aber auch die Sehnsucht. Beide wissen wie verboten ihre Gefühle sind, können sich aber nie richtig voneinander fernhalten.
Ich mochte Hazels Entwicklung während der Geschichte, sie setzt sich bewusst mit ihren eigenen Gefühlen auseinander und kommuniziert diese klar. Obwohl sie über die Gefahren von tiefer gehenden Beziehungen weiß, wägt sie immer wieder ab ob sie sich diesen aussetzen möchte.
Auch Taros innerer Konflikt war sehr greifbar, seine sowieso vorhandenen Unsicherheiten in Verbindung mit der Angst, Hazel noch weiter zu schaden.
Umso schöner fand ich es, dass beide darüber reden konnten und versucht haben Lösungen zu finden.
Was mir dagegen nie ganz schlüssig war, war alles rund um die Sirenen. Obwohl vieles erklärt wurde, hatte ich zwischendurch ab und zu das Gefühl, als würden sich einige Aussagen gegenseitig widersprechen. Dadurch blieb leider auch die erhoffte Sogwirkung aus, die es in Band eins und zwei gab.
Nichtsdestotrotz habe ich mitgefiebert, am Ende mitgelitten und bin nach den letzten Seiten umso gespannter, wie die Autorin es schafft das alles aufzulösen.

Fazit

Hazel und Taro sind zwei unglaublich liebenswerte und gefühlvolle Protagonisten und ich bin sehr gespannt, was uns im nächsten Band erwartet.

Bewertung

Bewertung: 4 von 5.

Rezension ’not worth saving‘

Titel: not worth saving
Autorin: Marie Niebler
Verlag: reverie
Erscheinungstermin: 19.03.2024
Seitenzahl: 336

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Klappentext

Noah könnte ihren Sommer retten. Das ist zumindest Brookes Hoffnung, als sie nach zwei Jahren notgedrungen in ihre Heimatstadt an der Westküste Neuseelands zurückkehrt. Der attraktive Fremde wäre die perfekte Ablenkung von ihren Problemen – wäre er nicht der beste Freund ihres Bruders und somit tabu. Ausgerechnet mit den beiden soll Brooke sich drei Monate lang um das Repair-Café ihres Vaters kümmern. Und während zwischen ihr und ihrem Bruder die Fetzen fliegen, sprühen bei Noah trotz aller guten Vorsätze verbotene Funken. Es scheint unmöglich, sich von ihm fernzuhalten. Erst recht, wenn er der Einzige ist, der versteht, warum Brooke damals die Flucht ergriffen hat.

Meine Meinung zum Buch

Der leichte Schreibstil hat es mir recht leicht gemacht, in die Geschichte zu finden. Dadurch kam ich schnell durch die Handlung, auch wenn mir die Sprache manchmal ein wenig zu jugendlich war.
Neuseeland als Setting hat mich stark gereizt, gespürt habe ich dies allerdings kaum beim lesen. Da hätte ich ein bisschen mehr erhofft um richtig anzukommen.
Auch die Charaktere haben es mir alles andere als leicht gemacht. Der Schlagabtausch zwischen Brooke und Noah war zwar unterhaltsam, aber auch oberflächlich und zeitweise etwas zu gewollt. Generell war für mich die Anziehung zwischen den beiden kaum spürbar. Die wenigen etwas tieferen Gespräche kamen sehr spät, erfahren hat man immer noch zu wenig um emotional vollständig involviert zu sein. 
Besonders Brooke hat es mir da sehr schwer gemacht. Im letzten Drittel erfährt man zwar endlich einen Teil aus ihrer Vergangenheit und kann sie dadurch etwas besser verstehen, ihr Verhalten war dennoch extrem kindisch. Oft stellt sie sich als Opfer dar, tritt um sich, da sie sich extrem ausgeschlossen fühlt. Auf den letzten Seiten erläutert sie zwar auch da die Gründe, so richtig nachvollziehbar war es dennoch nicht.
Die Handlung war sehr kurzweilig, plätschert vor sich her und dreht sich viel ums Körperliche. Da man über Noah nur sehr sehr wenig erfährt, ist er kaum greifbar.
Das offene Ende bietet einen fiesen Cliffhanger, wirkt auf mich aber auch sehr gewollt und erzwungen.

Fazit

Not worth saving war für mich leider nichts, zu wenig relevante Informationen und zu viel gestelltes Drama. Band zwei wird nicht bei mir einziehen.

Bewertung

Bewertung: 2.5 von 5.